Comtoise-Uhren sind und waren schon immer einer meiner liebsten Uhrentypen. Egal ob „Sonne“, „Hahn“ oder ausgefalleneres Motiv – diese Uhren, die etwa vom 17. Bis zum 19. Jahrhundert in Frankreich gefertigt wurden, haben in mir stets eine besondere Leidenschaft geweckt.
Da sie außerdem über einen „modulartigen“ Aufbau verfügen, eignen sie sich besonders gut für meine „Time Art“ Objekte. Die eigentliche Uhr mit der prächtigen, vergoldeten Zifferblattumrahmung saß nämlich stets locker in einem hölzernen Standuhren-Gehäuse. Da die Gehäuse jedoch in den allermeisten Fällen nicht mehr vorhanden sind, werden Comtoise-Uhren heute in der Regel „nackt“ an der Wand aufgehängt.
Oder eben in meinem Fall – in „Time Art“ verwandelt.
Dazu verwende ich jedoch nur den Kern der alten Uhr: das Werk. Das neue „Outfit“ der Uhr fertige ich dann jedoch vollständig selbst an, wobei ich sehr gerne mit verschiedenen Materialien experimentiere.